Geschützt: „Zeitlebens ein fanatischer Zeitungsleser“ – No. 8

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Geschützt: „Zeitlebens ein fanatischer Zeitungsleser“ – No. 7

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Geschützt: „Zeitlebens ein fanatischer Zeitungsleser“ – No. 6

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Geschützt: „Zeitlebens ein fanatischer Zeitungsleser“ – No. 5

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Geschützt: „Zeitlebens ein fanatischer Zeitungsleser“ – No. 4

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Geschützt: „Zeitlebens ein fanatischer Zeitungsleser“ – No. 3

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Geschützt: „Zeitlebens ein fanatischer Zeitungsleser“ – No. 2

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Geschützt: „Zeitlebens ein fanatischer Zeitungsleser“ – No. 1

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„Zeitlebens ein fanatischer Zeitungsleser“

„Das Zeitungslesen in Thomas Bernhards Leben und Werk ist leider schlecht erforscht (…).“ (Michael Angele: Der letzte Zeitungsleser, 2016)

Thomas Bernhard war ein exzessiver, „fanatischer Zeitungsleser„(Alte Meister), geradezu süchtig nach Presse-Erzeugnissen, ein newspaperholic: „Ich les‘ Zeitungen jeden Tag, das fehlt mir sonst. Aber ich lese sie nicht, ich schau‘ sie nur durch. Ich les‘ doch keine Bücher, und Zeitungen nur, weil dort gerafft alles drinnen ist, was die Welt so bewegt.“ Das Ritual regelmäßiger, intensiver Durchsicht verschiedenster Blätter und eine fast manische Aufmerksamkeit für das Entlegene, Kleingedruckte hatte er beim Großvater gelernt. Johannes Freumbichler führte den Enkel schon früh in die „Künste der schwarzen Magie“ (Karl Kraus) ein.

Auf der Suche nach dem noch nicht identifizierten Publikationsort zweier Zeitungsannoncen des Großvaters („Wer gibt Jungen Zeichen- u. Mal-Unterricht? Freumbichler, Ettendorf“ und „Wer erteilt Anfänger (1 Jahr Unterricht) Geigenstunden? Freumbichler, Ettendorf“) wurden kürzlich überraschend neue Lebensspuren Thomas Bernhards und einiger seiner Verwandten entdeckt. Sie sollen von heute an in loser Folge hier zur Diskussion gestellt werden.

Ergänzungen, Anregungen und Kritik: r.pabst@literaturdetektiv.de  oder gesellschaft@thomasbernhard.at

 

Zugang für ITBG Mitglieder:

                                                         REINHARD PABST
(www.literaturdetektiv.de)

 

 

Wiebke Puls liest aus Anneliese Botond: Briefe an Thomas Bernhard

Wiebke Puls

Wiebke Puls

am 23. Juli 2018 um 19:30 Uhr
im ThomasBernhardHaus in Obernathal 2

Einführung: Raimund Fellinger
Cheflektor des Suhrkamp Verlages

„Hier wäre allerhand Grundsätzliches über die ungeheure Qualität dieser Frau als Institution anzuschließen“, Thomas Bernhard über seine Lektorin beim Insel Verlag. Anneliese Botond schrieb zwischen 1963 und 1970 mehr als 140 Briefe an Bernhard, sie zeigen exemplarisch, welche Funktion einem kompetenten, auf die Manuskripte eingehend und zugleich Distanz wahrenden Leser (in diesem Fall: Lektorin) für die Fertigstellung eines Buches zufällt. Die Briefe erlauben Einblick in die allmähliche Entstehung eines Werkes beim Briefgespräch über das Manuskript. Hier ist zu erfahren, wie Amras sich nach und nach aus dem Typoskript herausschälte, welche Irritationen das erste Theaterstück Bernhards auslöste, wie und warum es zu Verstörung kam.

„Sie sind einfach herzlos.“

„Meine ganze Natur ist ja eine drängende, hetzende, aber trotzdem: Da sitze ich mit dem Manuskript u. werde nicht fertig – nicht im Mai!“, Thomas Bernhard 1966 im Briefwechsel mit seiner Lektorin Anneliese Botond. An den Verleger Siegfried Unseld schrieb Bernhard: „Meine Lektorin A. B. ist der Pfahl, an den ich Schaf mich gern, meine ganze Schriftstellerei, anbinde.“ Anneliese Botond verblieb im Schatten. Mit der erstmaligen Publikation der von ihm aufbewahrten Briefe kommt jetzt eine neue Stimme zu ihrem Recht.

„Die Botondbriefe vermitteln einen grandiosen Reichtum einer Beziehung, aus der diese Frau offenbar schließlich fliehen hat müssen.“
Dr. Peter Fabjan, Bruder von Thomas Bernhard

Diese Lesung ist eine Veranstaltung des Korrektur Verlags in Zusammenarbeit mit der Thomas Bernhard Nachlassverwaltung GmbH.

Karten an der Abendkasse

Preis: € 20
Mitglieder der ITBG und Studenten: € 10

ThomasBernhardHaus
Obernathal 2
4694 Ohlsdorf

Tel: 07612 47013 oder 0664 9433662
Mail: thomasbernhardhausnathal@hotmail.com